Erst kürzlich hat eine LoveScout24-Studie bewiesen: in deutschen Großstädten ist der Single-Anteil vergleichsweise hoch. München ist Spitzenreiter: fast 50 Prozent (!) sind hier alleine. Aber ist das alles nur so schlecht, wie es oft verschrien wird? Oder haben die Münchner etwas begriffen, was die anderen nicht wissen? Wir listen die Pros und Kontras des Single-Daseins:
Pro Single
1. Auf die Plätze, fertig, flirt!
Vielsagende Blicke werden ausgetauscht, vielleicht springt sogar ein einladendes Lächeln oder eine sanfte, natürlich ganz zufällige Berührung dabei raus – wir alle kennen das aufregende Gefühl, wenn wir mit jemandem flirten, oder sich jemand für uns interessiert. Als Single hat man da vollkommen freie Bahn – man flirten, mit wem und wie oft man will. Der Ausgang bleibt dabei ganz den jeweiligen Flirtpartnern überlassen. In einer Beziehung geht das meist nicht, man ist an seinen Partner gebunden – also nutzt die Freiheit aus und verdreht anderen den Kopf!
2. Freedom!
Du hast Lust, spontan tanzen zu gehen? Oder einer deiner Freunde lädt dich auf ein Feierabendbier ein? Dann los! Ohne Partner sind wir meist freier in unserer Entscheidung – wir machen einfach das, worauf wir gerade Lust haben. Dabei müssen wir auf keinen Partner Rücksicht nehmen, der daheim wartet, oder der auf unsere Freunde eifersüchtig ist. Die einzige Person, die man zufriedenstellen muss, ist man selbst – gleich viel einfacher zu erfüllen, nicht wahr?
3. Mehr „Ich-Zeit“
Ich, ich, ich – klingt egoistisch? Klar, andere sind auch wichtig. Aber viele Leute vergessen im Alltagsstress schnell ihre eigenen Bedürfnisse, und haben dann alle außer sich selbst zufrieden gestellt. Singles haben es da einfacher: sie müssen keinen Verpflichtungen wie denen in einer Beziehung nachgehen, und können sich so auf sich selbst fokussieren. Dadurch lernen sie viel über sich selbst und entdecken Neues, und können sich so als Person weiterentwickeln. Ich gegen den Rest der Welt!
Kontra Single
1. Ein bisschen Liebe schadet nie
Klar, wir sind alle selbstständig und kommen auch ganz gut alleine zurecht. Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind und tief in uns schauen, vermissen wir es doch ab und zu, dass wir niemanden an unserer Seite haben. Dann könnte man nämlich wieder dieses Kribbeln fühlen, wenn der andere nach der Hand greift. Oder sich warm und geborgen fühlen, wenn sich die geliebte Person nachts an einen schmiegt. Nicht umsonst singen eigentlich alle Sänger von der Liebe, love, oder l’amour – sie alle wissen die Vorzüge einer Partnerschaft zu schätzen. Und endlich kann man auch inbrünstig mitsingen! Liebe kann ja sooooo schön sein!
2. Partner in Crime
Wie Bonnie und Clyde zusammen durch dick und dünn gehen – und alles gemeinsam durchstehen (sogar den Tod, schluck!). Das berühmte Gaunergespann versinnbildlicht das, was wir uns von einer guten Beziehung wünschen: unumstößlichen Zusammenhalt. Wir möchten jemanden an unserer Seite, auf den wir uns in guten wie in schlechten Zeiten verlassen können – jemanden, der uns immer den Rücken stärkt. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass man seine Alltags-Drachen nicht alleine bekämpfen muss – außerdem kämpft es sich Rücken an Rücken doch gleich viel cooler.
3. Endlich Doppeldates und Valentinstag
Du würdest total gerne mal den neuen Partner deiner Freundin kennenlernen – aber alleine fühlst du dich wie das dritte Rad am Wagen? Das ist mit einer Beziehung Vergangenheit. Endlich kannst du mal mit deinem Liebsten zu einem Doppeldate auftauchen, und verdrehst beim Anblick von anderen Pärchen nicht die Augen – dafür bist du zu sehr mit deinem eigenen Glück beschäftigt. Auch viele andere Sachen kann man jetzt endlich machen – z.B. den ersten Pärchenurlaub buchen (ist auch gleich billiger!), oder sich bei Liebesschnulzen im Kino eng an den liebsten Sitznachbar kuscheln. Und das beste kommt noch: Valentinstag steigt damit wieder in die Liste der würdigen und nicht mehr verschmähten Feiertage. Juhu!